Dauernheim (Kirchbergstraße 22, 63691 Ranstadt-Dauernheim)

Die Dauernheimer Dreifaltigkeitskirche wurde im Jahr 1251 gebaut. Noch heute läßt sich erkennen, dass es sich bei der Kirche mit ihren Schießscharten und umgebender Mauer um eine Wehrkirchenanlage gehandelt hat.

Die Kirche wurde im Jahr 1461 gotisch umgestaltet.

Im Altarraum findet sich ein Fresko mit der Vision vom dornengekrönten Christus, der Papst Gregor dem Großen beim Abendmahl erscheint. Sehr schön anzusehen ist der alte Tabernakel aus Sandstein, der von zwei Engeln flankiert wird. Der Kruzifix hinter dem Altar ist eine Arbeit um 1520.

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1794. Ihre rote Farbe ist genauso wie die rote Kanzelfarbe historisch.

Die heutige Sakristei beherbergt wahrscheinlich den Nikolausaltar, in der neu renovierten Turmkapelle hat vermutlich der alte Marienaltar einen neuen Platz gefunden.

Eine der ältesten Darstellungen der Kirche findet sich an der Nordseite der Empore (wahrscheinlich spätes 17. Jahrhundert). 

Rund um den Friedhof laden historische Grabsteine zum Entziffern ein. Interessierte können jedoch im Pfarramt auch ein Buch erstehen, das die Grabsteine übersetzt und erklärt.

Im Pfarrgarten findet sich mit einem Wehrturm aus dem 15. Jahrhundert ein Relikt der alten Ortsbefestigung.






 


Blofeld (Kirchstraße 4, 61203 Reichelsheim-Blofeld)


Die Kirche in Blofeld wurde im Jahr 1902 erweitert und ausgestaltet. Hierzu zählen die Gemälde im Inneren aber auch der neu erbaute Turm mit drei Glocken, der den alten Dachreiter ersetzte.


Im Turm versehen noch zwei Glocken aus dem Jahr 1785 ihren Dienst, die dritte Glocke wurde nach dem Verlust im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1957 ersetzt.


Die ältesten Bestandteile der Kirche in Blofeld gehen auf das Jahr 1749 zurück, mit großer Sicherheit gab es aber auch schon vorher ein Kirchengebäude. Der Ort Blofeld mit einer Kapelle wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt.


Der schöne Kirchgarten lädt zur Rast ein. Dort befindet sich auch das Ehrenmal  mit einer Friedenslinde, die zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs am Volkstrauertag 2014 gesetzt wurde.